Umbau des Wolfspark Werner Freund in Merzig
Diese Chronik wird im Laufe der Zeit um aktuelle Ereignisse die beim Aus- und Umbau des Wolfspark Werner Freund statt finden erweitert.
- Die Planung
- Offizieller Baubeginn des ersten Teilabschnittes
- Feierliche Einweihung des ersten Teilabschnittes
- Erste Arbeiten am zweiten Teilabschnitt
- Zwischenbericht 15.09.2009
- Zwischenbericht 20.12.2010
- Der Wolfspark Werner Freund wird weiter ausgebaut
Die Planung
Im Jahr 2005 fand die Planung für den Umbau und die Modernisierung des Wolfspark Werner Freund statt. Nachdem nun die umfangreichen Forstarbeiten abgeschlossen sind kann der Umbau im Jahr 2006 beginnen.
Die Gehege der Wolfsrudel werden stark vergrößert, damit die Wölfe mehr Platz haben. Außerdem wird ein neues Gehege für zukünftige Wölfe gebaut.
Der Merziger Oberbürgermeister Dr. Lauer ist stolz auf die Arbeit von Werner Freund. Der Wolfspark Werner Freund soll zum touristischen Zentrum in Merzig ausgebaut werden, denn die Arbeit von Herrn Freund ist einzigartig und lockt Besucher aus allen Teilen der Welt. Seine Art mit Wölfen umzugehen fasziniert alle Menschen rund um den Globus.
29 03 2006
Bekanntgabe des Baubeginn im Wolfspark Werner Freund im amtlichen Bekanntmachungsblatt der Kreisstadt Merzig "Neues aus Merzig"
Offizieller Baubeginn des ersten Teilabschnittes
13 04 2006
Offizieller Spatenstich zum Beginn der Umbaumaßnahmen des 1. Bauabschnitts im Wolfspark Werner Freund. Werner Freund, der Minister für Wirtschaft und Arbeit Herr Dr. Hanspeter Georgi und der Oberbürgermeister Herr Dr. Alfons Lauer haben zusammen den ersten Bauabschnitt des Wolfspark Werner Freund veranlaßt. Im Frühling/Sommer 2006 wird das südliche Areal komplett umgebaut. Betroffen sind die Gehege "Niki/Stephan", die europäischen Wölfe, die indischen Wölfe und die sibirischen Wölfe.
v.L. Alfons Lauer, Werner Freund, Hanspeter Georgi
01 01 2007
Der Umbau des 1. Bauabschnitts ist zur Hälfe abgeschlossen. Die Gehegeanlagen im hinteren Teil des Werner Freund Wolfspark wurden größtenteils fertig gestellt. Im Moment laufen die Bauarbeiten im vorderen Teil der Anlage. Die alten Gehege werden abgerissen und nach dem neuen Schema aufgebaut. Das bedeutet das kranke Bäume, die alten Wasserbecken, sowie Sträucher entfernt werden. Danach werden neue Wasserbecken im Gehege integriert und der neue Zaun aufgebaut. Diese Arbeiten werden teils mit schweren Maschinen getätigt, die den Weg im Wolfspark zerstören. Die Folge sind Matsch und Wasserpfützen. Bitte beachten Sie dies Momentan bei Spaziergängen durch unseren Park.
Durch den Umbau sind momentan die europäischen Wölfe für Besucher nicht zugänglich. Dieser Bauabschnitt wird wohl nur ein paar Wochen dauern.
Eingang des Werner Freund Wolfpark ( im Moment im Umbau ) 21.01.2007
Umbaumaßmnahmen im Gehege der indischen Wölfe 21.01.2007
Feierliche Einweihung des ersten Teilabschnittes
2007 06 28 Fertigstellung des ersten Bauabschnittes des Wolfspark Werner Freund
Heute weihten Werner Freund, Minister Georgi und Oberbürgermeister Alfons Lauer den ersten Bauabschnitt ein.
Vor 30 Jahren wurde das erste Gehege im Merziger Kammerforst eingeweiht. Oberbürgermeister Alfons Lauer betonte nochmal die enorme Arbeit die Werner Freund für die Wölfe und für die Stadt Merzig erbracht hat. Durch ihn wurde Merzig in der ganzen Welt bekannt als die " Stadt der Wölfe"
Nach ca. 1,5 Jahren Bauzeit wurde nun der Erste von drei Bauabschnitten abgeschlossen. In dieser Zeit wurden die Gehege komplett umgebaut und grunderneuert. Die Fläche der 4 Gehege wurde von 1,3 auf über 3 Hektar erweitert.
Die Baukosten des ersten Abschnittes liegen bei rund 650.000€. Zur Einweihung ist der Erste von 3 Aussichtstürmen bereits fertig gestellt. Diese ermöglichen es den Besuchern die Wölfe ohne Zaun noch besser zu beobachten.
Der erste Bauabschnitt wurde mit der feierlichen Enthüllung des neuen Logos des Wolfspark Werner Freund eingeweiht. Entworfen wurde das Logo durch Tatjana Schneider, einer langjährigen Mitarbeiterin im Wolfspark Werner Freund.
Das Logo wird als Wiedererkennungsmerkmal für den Wolfspark Werner Freund genutzt. Alle Wegtafeln und Schilder werden mit ihm ausgestattet.
Als klar erkennbares Zeichen für den Wolfspark Werner Freund wurde ein 6m hoher Turm aus Holz am Eingang des Parks positioniert.
Er soll in Zukunft den Touristen ein Wegweiser zum Park sein, dass man auch von weitem klar erkennen kann.
Erste Arbeiten am zweiten Teilabschnitt
September 2008 - Erste Räumungsarbeiten lassen erahnen wo die neuen Zäune für die zweite Gehegeanlage aufgebaut werden. Insgesamt
Werner Freund ist in der Zwischenzeit damit beschäftigt, seine neuen Schützlinge aufzuziehen.Diese werden dann im Herbst ihr neues endgültiges Zuhause in den neu angelegten Gehegen finden.
Zweiter Bauabschnitt im Wolfspark Werner Freund hat offiziell begonnen
Minus 6 Grad. Auch solch ein kalter Freitag hielt zahlreiche Gäste nicht davon ab, beim offiziellen Baubeginn des zweiten Bauabschnittes, dabei zu sein.
Chistian Ege, Staatssekretär des Wirtschaftsministeriums, Oberbürgermeister Alfons Lauer und Werner Freund gaben den Startschuss.
Alfons Lauer ließ es sich nicht nehmen Herrn Ege die bereits fertig gestellte Südanlage zu zeigen.
Unter den wachen Augen der Arktiswölfe betonte Ege, dass der Wolfspark Werner Freund eine touristische Attraktion nicht nur für Merzig sondern für das gesamte Saarland ist Er ließ es sich nicht nehmen, Werner Freund ein Buch zu überreichen, mit dem sich das Saarland weltweit vorstellen möchte. Natürlich wird dort auch mit Werner Freund und dem Wolfspark geworben.
Oberbürgermeister Alfons Lauer danke Werner Freund für seine unermüdliche Arbeit und betone noch mal die Einzigartigkeit dieser Anlage, die europaweit ihresgleichen sucht.
Herr Ege überreichte feierlich den Scheck in Höhe von 530.600 €. Insgesamt kostet der Umbau des Nord-Areals 700.000€. Den Rest der Kosten trägt die Stadt Merzig.
Das Nordareal wird im Zuge der Umbaumaßnahmen komplett abgerissen und neu Aufgebaut. Dabei werden die drei Gehege von ursprünglich 179Ar auf 509Ar erweitert. Jede Gehegeanlage wird aus Haupt und Nebengehege bestehen. Durch Schleusen kann man diese abschließen. Dadurch wird es für Arbeiter möglich sein die Gehege gefahrlos zu betreten um Instandhaltungsarbeiten durchführen zu können.
Zusätzlich erhält das Nord-Areal ein Notgehege, für den Fall das ein Wolf vom Rudel getrennt und separat gehalten werden muss.
Bei der Bauart handelt es sich um das gleiche Verfahren, dass schon im Südareal eingesetzt wurde. Feuerverzinkte Stahlmatten werden 80cm im Boden vergraben und halten die Wölfe davon ab, sich unter dem Zaun durch zu graben. Die 3m hohen Holzpfosten erhalten ein Beton Stahlfundament und werden erst oberhalb des Waldbodens montiert. Diese lassen sich dadurch schnell und einfach auswechseln.
Beim Zaun greift man auf einen achteckigen Maschendrahtzaun zurück. Der Draht selbst ist dicker wie der ursprüngliche Zaun, die besondere Konstruktionsweise macht ihn stabiler. Gleichzeitig erleichtern die größeren Maschen den Besuchern die Beobachtung der Tiere.
Die Zaunanlage wird insgesamt ca. 1,7 km lang werden.
Danach folgt die Erneuerung der Strom und Wasserversorgung und die Installation von neuen Wasserbecken und Türen.
Die Planung sieht in einem dritten Bauabschnitt den Aufbau eines Infohauses vor. Dadurch wird es möglich sein Informationen für Besucher bereitzustellen und bei jeder Wetterlage Vorträge zu halten.
Zwischenbericht 15.09.2009
In den letzten Monaten wurden ehemaligen Gehege der Polarwölfe abgerissen. Zuvor wurde das letzte Polarwolfrudel in ein neues bereitws fertiggestelltes Gehege umgesetzt.
Die alten Gehegen werden komplett abgerissen um das im ersten Bauabschnitt angewendete Bausystem auch hier zu übernehmen.
Das Gebiet wird gleichzeitig von kranken Bäumen befreit. Fast Zeitgleich beginnnen aber die Arbeiten um die Gehege neu aufzubauen. Insgesamt werden sich später 3 neue Gehege in diesem Areal aufgebaut.
Kleinere Hindernisse wie starke Regenfälle werden phne Probleme überwunden.
Die Bauarbeiten gehen gut voran. Die meisten Wasserbecken wurden bereits aufgebaut. Wasser und Strom wird verlegt. Der Zaun der zwei noch zu bauenden Gehege ist zur Hälfte fertig.
20.12.2010 Zwischenbericht
Mittlerweile wurden viele Baumaßnahmen abgeschlossen. Die Gehege im Nordareal sind fertig. Die Ballustraden um die Gehege sind angelegt.
In der nächsten Zeit werden die Feinarbeiten an den Gehegen und Wegen folgen.
Der Park ist wieder voll begehbar.
Wir sind froh das die wichtigsten Arbeiten gemacht sind. Für die Wölfe ist es natürlich viel angenehmer ohne Baulärm zu leben. Insgesamt sind die Maßnahmen schnell durchgeführt worden. Die Feinheiten sind nicht weniger wichtig, können aber in aller Ruhe im Laufe der Zeit durchgeführt werden.
Ein Park wie der Wolfspark Werner Freund wird nie fertig sein. Er ist kein statisches Bauwerk und bei der Arbeit mit Lebewesen gibt es immer etwas zu tun.
Der Wolfspark Werner Freund wird weiter ausgebaut
Der dritte Bauabschnitt steht an. Die Gehegeanlage selbst wurde bereits im Bauabschnitt Nr.1 und Nr.2 komplett umgebaut und erweitert.
Konkret werden gerade ein Außenzaun um die gesamte Anlage und ein Infohaus geplant und sollen zeitnah umgesetzt werden.
Oberbürgermeister Dr. Alfons Lauer stellte mit Werner Freund und Tatjana Schneider den neuen Plan einem Journalistenteam vor.
von links: Tatjana Schneider, OB Dr. Alfons Lauer und Werner Freund
„Der Außenzaun bietet mehrere Vorteile. Sollte bei einem Sturm z.B. ein Gehegezaun von einem umfallenden Baum getroffen werden, so bietet der Außenzaun eine zusätzliche Schutzfunktion.“, so Dr. Lauer.
Das Wolfsparkteam freut sich über den kommenden Außenzaun, denn der neue Außenzaun steigert auch die Sicherheit der Wölfe.